Arbeitsschutzreport: Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement – Veränderungen positiv gestalten!

Die heutigen Veränderungen in der Arbeitswelt, wie zum Beispiel die steigende Arbeitsbelastung, der zunehmende Wettbewerbsdruck und die fortschreitende Digitalisierung, führen zu höheren Anforderungen an die Beschäftigten. Psychische Belastungen wie ständige Erreichbarkeit und die Flut an Informationen nehmen ebenfalls zu. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der Arbeitnehmer, was zusätzliche Anpassungsfähigkeit erfordert. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, sind neben dem nötigen Wissen, Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit entscheidend.
Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bietet Unternehmen die Möglichkeit, den Wandel und die Anforderungen der Arbeitswelt zum Vorteil des Betriebs und der Mitarbeitenden zu nutzen. Das Hauptziel eines BGM besteht darin, sowohl die Arbeitsbedingungen und – prozesse gesundheitsförderlich zu gestalten als auch die Beschäftigten zu einem eigenverantwortlichen und gesundheitsbewussten Verhalten zu befähigen.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement stützt sich auf drei Säulen:
  • Arbeitsschutz nach dem ArbSchG,
  • Betriebliche Eingliederungsmanagement nach § 167 SGB IX,
  • Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).
„Viele Firmen haben dies für sich bereits erkannt. Sie haben die Gesundheitsförderung zu einer Managementaufgabe in ihren Betrieben gemacht. Häufig sind es die kleinen und mittleren Unternehmen, die die Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung noch nicht ausreichend nutzen. Der Grund ist ebenso einfach wie nachvollziehbar. Sie haben oft nur wenig Mitarbeiter und einen begrenzten Gestaltungsspielraum. Dennoch steht fest: Investitionen in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gerade auch von kleinen und mittleren Betrieben, sind immer Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft. Gesunde Beschäftigte in gesunden Unternehmen sind ein Ziel, an dem sich alle im Betrieb beteiligen können. Sowohl die Unternehmensleitung als auch die Beschäftigten, die Betriebs- und Personalräte sowie die Betriebs- und Werksärzte.“
(Bundesministerium für Gesundheit, 2024)
Sicherung der Leistungsfähigkeit, Identifikation mit dem Unternehmen, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Steigerung der Produktivität und Qualität sind nur Auszüge aus den Chancen die ein gesundheitsförderliche Organisationsstruktur mit sich bringt.
Haben Sie Fragen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement, kommen Sie gerne auf uns zu, wir unterstützen Sie gerne hierzu. Gerne unterstützen wir Sie beim Aufbau eines Managements oder Gesundheitstagen.